Signed books from Raymond here!

Nidal Hasan und Fort Hood

Eine Studie über Islamische Doktrin

Englischer Originaltext: Nidal Hasan and Fort Hood
Übersetzung: derprophet.info

Eine der Schwierigkeiten, welche sich ergibt wenn man die besorgniserregenderen Lehren des Islam diskutiert, ist, daß sie einen Charakter haben, der aus einer anderen Zeit und einer anderen Welt stammt. Wenn diese islamische Doktrin nicht aktiv und freimütig von den Muslimen selbst vertreten wird, können insbesondere westliche Nicht-Muslime diese nicht als heutige Standardpraxis erkennen, sondern sehen sie vielmehr als abstrakte Theorie an. Tatsächlich gibt es Menschen im Westen, die sich sogar schwer damit tun, die problematischen Lehren wie z.B. jihad, welche von den Muslimen selber offen vertreten werden anzuerkennen. Wieviel mehr Schwierigkeiten haben sie dann mit den betreffenden Teilen der Doktrin, welche subtiler oder versteckter Natur sind?

Nehmen wir Nidal Malik Hasan, einen Psychiater, Major in der US Armee und "gläubiger Muslim, der täglich betet" (observant Muslim who prayed daily), der letztens Amok lief und in Fort Hood dreizehn Amerikaner, darunter eine schwangere Frau, erschossen hat. Obwohl sich die Presse verzweifelt fragt, weshalb er dies getan hat und dieselben alten und abgedroschenen Gründe wie z.B. "er wurde gehänselt" (picked on); "er war psychisch unstabil" (mentally unbalanced), angibt, ist es tatsächlich so, daß seine Verhaltensweise gut zu manchen islamischen Lehrsätzen paßt. Weil dem so ist, würden die Amerikaner und Europäer gut daran tun, sich die Zeit zu nehmen, mit den abstrusen ideologischen Leitplanken des Islam Bekanntschaft zu machen.

An dieser Stelle muß erwähnt werden, daß eine Anzahl von muslimischen Schriftgelehrten (ulema) die im folgenden diskutierten Lehren ebenfalls erläutert haben. Weil auch Jihad-Koryphäe und Theoretiker Ayman Zawahiri, al Kaidas Nummer zwei, viele davon in seinen Abhandlungen bespricht – inklusive Zitaten von einigen maßgebenden Figuren aus der ulema – werde ich mich für diejenigen Leser, welche die nun folgenden Zitate direkt im Quellenmaterial nachschlagen wollen, primär auf Auszüge vom The Al Qaeda Reader (AQR) beziehen.

Wala' wa Bara'

kann am besten mit "Loyalität" und "Feindschaft" übersetzt werden. Diese Doktrin verlangt von den Muslimen, daß sie gegenüber dem Islam und auch untereinander absolute Loyalität aufrecht erhalten, währenddessen sie alles Unislamische ableugnen und sogar hassen sollen (z.B. Koranvers 60,4); was auch Menschen – die "Ungläubigen" – mit einbezieht. Dieses Thema ist im Koran, den Ahadith und den Rechtssprüchen (usul al-fiqh = die Wurzeln der muslimischen Rechtssprechung) der ulema weit verbreitet. In Tat und Wahrheit hat Zawahiri eine fünfzigseitige Abhandlung zum obigen Thema geschrieben. (siehe AQR S. 63-115)

Einer der vielen Koranverse auf die er sich bezieht, warnt Muslime: ..."nehmt euch nicht die Juden und Christen zu Freunden; ...und wer von euch sie zu Freunden nimmt, siehe, der ist von ihnen (d.h. ein Ungläubiger). ..." (Koranvers 5,51) Die Bedeutung allein dieses Verses – andere wie 3,28; 4,144 und 6,40 beinhalten dasselbe Thema – sowie seine Implikationen könnten kaum deutlicher sein. Laut al-Tabari (838-923), einem der autoritativsten muslimischen Exegeten, besagt der eben zitierte Vers, daß derjenige Muslim, "welcher sich mit ihnen (den Nicht-Muslimen) verbündet und sie (im Kampf) gegen die Gläubigen unterstützt, ein Mitglied ihrer Glaubensgemeinschaft wird." (AQR S. 71)

Sheikh al-Islam, Ibn Taymiyya (1263-1328) geht mit dem Loyalitätskonzept noch einen Schritt weiter indem er die Muslime anweist, daß sie "verpflichtet seien, einen anderen Gläubigen auch dann zum Freund zu nehmen, wenn er sie unterdrückt und gewalttätig gegen sie vorgeht, daß er sich aber feindlich gegenüber einem Ungläubigen verhalten soll, auch wenn letzterer ihm aufgeschlossen und freundlich entgegen tritt." (AQR S. 84)

In mancher Hinsicht war Hasans Leben ein Zeugnis für "Loyalität und Feindschaft". Laut seinem Kollegen Dr. Finnell "äußerte Hasan sich lautstark zum Thema Krieg und gab offenherzig bekannt, daß er zuallererst ein Muslim und erst in zweiter Linie ein Amerikaner sei." Falls sein "sich lautstarkes äußern zum Thema Krieg" nicht genügt um seine felsenfeste Loyalität zum Islam zu demonstrieren, dann aber doch zumindest seine Beharrlichkeit, daß er zuallererst ein Muslim sei. Andere Belege weisen darauf hin, daß der hauptsächliche Faktor, der das Faß zum überlaufen brachte seine zukünftige Stationierung – sein "schlimmster Alptraum" (worst nightmare) – in einem muslimischen Land (Afghanistan) sei.

Gemäß einem Glaubensbruder und Ladenbesitzer (convenience store owner) der oft mit Hasan sprach, hätte der Gedanke, daß er Muslime verletzen oder töten könnte, "ihn stark belastet". Hasan riet einem anderen Muslim, nicht in die US Armee einzutreten, da "Muslime nicht Muslime umbringen sollten" ("Muslims shouldn't kill Muslims"). Damit bewies er wiederum, wo seine Loyalität liegt. Dies erinnert an Tabaris Exegese: derjenige Muslim, "welcher sich mit ihnen (den Nicht-Muslimen) verbündet und sie (im Kampf) gegen die Gläubigen unterstützt, ist ein Mitglied ihrer Glaubensgemeinschaft." (AQR S. 71)

Jemand anders (Another source) der mit Hasan sprach, bemerkte, daß "man im Koran angewiesen wird, sich nicht mit Juden, Christen und anderen Ungläubigen zu verbünden. Falls man im militärischen Kampf gegen die Muslime stirbt, kommt man in die Hölle."

Wie dem auch sei, all dies sollte uns wirklich nicht überraschen. Im April 2005 wurde Hasan Akbar, ein anderes muslimisches Mitglied der US Armee, wegen Mord verurteilt, da er in Kuwait mit einem Granatenangriff zwei amerikanische Soldaten getötet und weiter vierzehn verletzt hatte. Laut einer Meldung von AP "hätte er die Attacke gestartet, weil er darüber beunruhigt war, daß die US Truppen andere muslimische Glaubensbrüder im Irak töten könnten."

Taqiyya

Diese Schlüsseldoktrin handelt vom Täuschen der Ungläubigen. Sie kommt dann zum Einsatz, wenn Muslime – wo sie sich auch immer befinden – als Minorität unter Nicht-Muslimen leben, damit ihre Loyalität und Feindschaft aufrecht erhalten bleibt. Tatsächlich besteht die hauptsächliche Rechtfertigung des Korans betreffend Täuschung im Kontext zu Loyalität: "Nicht sollen sich die Gläubigen die Ungläubigen zu Beschützern nehmen, unter Verschmähung der Gläubigen. Wer solches tut, der findet von Gott in nichts Hilfe – außer ihr fürchtet euch vor ihnen." (Koranvers 3,28) Mit anderen Worten: wenn es nötig erscheint, ist es den Muslimen erlaubt, Freundschaft und Loyalität gegenüber Nicht-Muslimen vorzutäuschen. Abu Darda, ein frommer Gefährte Mohammeds, sagte dazu folgendes: "Wir grinsen ins Gesicht mancher Leute, währenddem unsere Herzen sie verfluchen." (AQR S. 73) Die Wichtigkeit von taqiyya im Aufrechterhalten von Loyalität und Feindschaft wird durch die Tatsache belegt, daß Zawahiri gerade mal auf der dritten Seite seiner Abhandlung einen ganzen Paragraph mit dem Titel: "Der Unterschied zwischen befreunden und verhehlen" diesem Thema widmet. Er zeigt auf, daß einerseits aufrichtige Freundschaft mit Nicht-Muslimen verboten ist während andererseits heuchlerische Freundschaft, wenn sie den Muslimen dient, erlaubt ist.

Wiederum zitiert Zawahiri die Standardreferenz Tabari, welcher den oben zitierten Vers 3,28 folgendermaßen erklärt: " Lediglich wenn ihr euch unter der Fuchtel der Ungläubigen befindet und Angst um euch habt, könnt ihr Freundschaft mit euren Zungen demonstrieren, währenddem ihr gleichzeitig Feindschaft gegen sie hegt. Macht jedoch bei ihren persönlichen Ungläubigkeitsbezeugungen nicht mit und unterstützt sie auch nicht, wenn sie sich gegen einen Muslim wenden." (AQR S. 74)

Hiermit kommen wir nun an die Grenze von taqiyya: wenn diese Täuschungsmanöver, diese Scharaden das Leben von Glaubensbrüdern gefährden – welche, wie wir schon erfahren haben, zuallererst Loyalität verdienen – dann sind sie verboten. Abschließend meint Zawahiri, daß Muslime heucheln dürfen solange sie "nicht Initiativen ergreifen, um Nicht-Muslime zu unterstützen, zu sündigen oder ihnen durch irgendwelche Akte wie töten oder bekämpfen von Muslimen beizustehen." (AQR S. 75)

Erneut werden wir daran erinnert, daß der "Moment der Wahrheit" für Hasan der Umstand ist, daß er auf dem Weg war, in Afghanistan stationiert zu werden. Bisher hatte er, so scheint es, ein Doppelleben geführt – amerikanischer Psychiater am Tag, finanzieller Unterstützer (financial supporter) von jihad-Gruppen und Geschäftspartner (associate) von Terroristen (terrorists) des nachts. Er hätte dann nicht-muslimische Amerikaner gegen seine Glaubensbrüder (denk daran, er "ist in erster Linie ein Muslim und erst an zweiter Stelle ein Amerikaner") unterstützen müssen. Er versuchte, dies (die Stationierung) zu verhindern, indem er – erfolglos – einen Rechtsanwalt beizog (getting a lawyer). Auf diese Weise trieb er die Doktrin von taqiyyabis zu ihrer Grenze und geriet so in eine Position, in welcher er seine Loyalität gegenüber den Amerikanern gegen die Muslime hätte beweisen müssen. Es scheint nun, daß er sich entschied, die ganze Geschichte eine Stufe weiter zu treiben. (siehe unten)

Übrigens sehen wir auch, daß "Hasan sich als eine Art Seelsorger für amerikanisch-muslimische Soldaten entpuppte. Letztere erleben manchmal eine Spaltung zwischen ihrer Tätigkeit und ihrem Glauben", meintMajor Khalid Shabazz, ein muslimischer Armeekaplan. "Die Person eines Vorgesetzten muß einige dieser Ängste überwinden und die Kollegen in diesem Prozeß unterstützen."

Dies ist alles schön und gut, aber was bedeutet es wirklich? Wenn, wie wir gesehen haben, der Islam den Muslimen klar verbietet, Ungläubige gegen ihre Glaubensbrüder zu unterstützen und wenn man als muslimisches Mitglied der US Armee ab und zu gegen nicht-amerikanische Muslime kämpfen muß, wie kann dann Hasan – oder jeder andere gläubige Muslim – "einige dieser Ängste überwinden und die Kollegen in diesem Prozeß unterstützen"? Wie anders als sie in den Jahrhunderte alten Taqiyya Künsten zu unterweisen?

Jihad

Im Kreis der gelehrten Ungläubigen ist der jihad der bekannteste und anrüchigste aller muslimischen Lehrsätze. Die wörtliche Bedeutung ist "sich abmühen" oder "kämpfen", Jihad kann jedoch auf verschiedenste Art und Weise gebraucht werden. Der ursprünglichste und (im vorliegenden Zusammenhang) lobenswerteste Ausdruck hat jedoch mit kämpfen und töten des ungläubigen Feindes zutun, auch wenn dies das Leben des muslimischen Kämpfers (mujahid) kosten kann: "Und so soll kämpfen in Allas Weg, wer das irdische Leben verkauft für das Jenseits. Und wer da kämpft in Allas Weg, falle oder siege er, wahrlich, dem geben Wir gewaltigen Lohn." (Koranvers 4,74)

Und: "Siehe, Allah hat von den Gläubigen ihr Leben und ihr Gut für das Paradies erkauft. Sie sollen kämpfen in Allahs Weg und töten und getötet werden. ..." (Koranvers 9,111)

Auch in den Ahadith können jede Menge von Anekdoten gefunden werden, welche den "Einmann-jihad" propagieren. In Zawahiris Abhandlung "Jihad, Martyrium und das Töten von Unschuldigen" (AQR S. 137-171) verbringt der Autor viel Zeit damit, den verzweifelten Solo-jihad – auch als "Märtyrer-Einsatz" bekannt – zu rechtfertigen. Er zitiert dazu folgenden Hadith: "Ein Muslim fragte Mohammed: 'Oh Gesandter Allahs! Wenn ich mich in die Schlachtreihen der Götzendiener werfe und kämpfe bis ich getötet werde – komme ich dann ins Paradies?' Mohammed antwortete: 'Ja.' Also stürzte sich der Mann in die Schlachtreihen und kämpfte bis er getötet wurde." (AQR S. 153)

Die Gelehrten aus der ulema sind einer Meinung. Laut al-Qurtubi, welcher im Jahre 1273 verstarb, "ist es nicht falsch, wenn ein Mann eigenhändig eine mächtige Armee angreift, falls er das Martyrium sucht und die Kraft dazu hat." Andere Gelehrte nennen einen weiteren Grund, warum der Einmann-jihad erlaubt ist: er dient dazu, "den Feind zu erschrecken". (AQR S. 155)

Nun kommen wir zu des Pudels Kern: Als er die unmittelbar bevorstehende Stationierung in Afghanistan nicht mehr länger verhindern konnte, sah sich Hasan gezwungen, seine wahre Loyalität (wala') bloßzulegen und somit machte Täuschung (taqiyya) dem vollumfänglichen Kampf (jihad) Platz. Er, der viele Jahre investiert hatte um Psychiater und Major in der US Armee zu werden, "tauschte sein diesseitiges Leben mit demjenigen im Jenseits aus." Zeugenaussagen (Evidence) weisen auch darauf hin, daß er glaubte, eine Märtyreroperation sei nicht nur eine gültige, sondern eine lobenswürdige Muttat. Er schrieb: "DEINE ABSICHT IST DIE WICHTIGSTE SACHE." (Großschreibung im Original) Zawahiri drückt sich etwas artikulierter aus: "Der entscheidende Faktor ist ... die Absicht." Tötet sich der Mujahid, "um dem Islam zu dienen (lobenswertes Martyrium), oder bringt er sich aus Depression und Verzweiflung um (verbotener Selbstmord)?" (AQR S. 157)

(Unglücklicherweise und zweifelsohne sehr zu Hasans Leidwesen stellten die ungläubigen Sanitärer sicher, daß sein angestrebtes Martyrium scheitern sollte.)

Der hauptsächlichste Beweis, daß Hasan – zumindest in seinem Kopf – "für die Sache Allahs kämpfte", ist die Tatsache, daß er den uralten jihad-Kriegsruf "Allahu Akbar!" ausstieß, welcher schon seit Jahrhunderten zur Terrorisierung der Bürger dieser Welt im Einsatz ist.

Es folgt nun ein Beispiel aus der muslimischen Geschichte des frühen 8. Jahrhunderts: "Die nicht-muslimischen Bewohner Ostanatoliens waren mit einem noch nie dagewesenen Schrecken erfüllt. Alles was sie sehen konnten waren Muslime in ihrer Mitte, welche 'Allahu Akbar!' schrien. Allah versetzte ihre Herzen in Schrecken. ... Ungläubige Männer hingen gekreuzigt nebeneinander über eine Strecke von vierundzwanzig Kilometern." (von Tarikh al-Rusul wa al-Muluk)

Währenddem takbir, der formale Begriff für "Allahu Akbar", auch für andere Zwecke gebraucht werden kann, wird er aber tatsächlich am allermeisten im Zusammenhang mit vergangenen und gegenwärtigen jihad-Aktivitäten eingesetzt. Vor fast 1400 Jahren schrien Mohammed und die frühen Muslime "Allahu Akbar", unmittelbar bevor sie ihre ungläubigen Nachbarn angriffen. Acht Jahre vor dem Fort Hood Massaker, am 9. September 2001, schrie Mohamed Atta "Allahu Akbar", kurz bevor er ein entführtes Flugzeug in einen der zwei Word Trade Center Wolkenkratzer hineinflog. Sogar Bukhari, der autoritativste Zusammensteller von Hadith-Sammlungen, schrieb ein ganzes Kapitel mit dem Titel "Das Rezitieren von takbir im Krieg."

Noch immer herrscht Verwirrung. In einem Zeitungsartikel (AP report) wird folgendes berichtet: "Wie wenn er in den Krieg ziehen würde, räumte Major Nidal seine Wohnung auf, gab einem Nachbarn Reste von eingefrorenem Brokkoli und rief einen anderen an, um ihm für dessen Freundschaft zu danken – alles verbreitete Höflichkeitsroutinen eines abreisenden Soldaten. Doch anstelle seiner Versetzung, so sagen die Behörden, ließ er sich zu dem Amoklauf hinreißen, der dreizehn Tote in Fort Hood, Texas, forderte." Allerdings war Hasans Tat alles andere als widersprüchlich, denn letztendlich ist er ja "in den Krieg gezogen".

Die Konzepte von wala' wa bara', taqiyya und jihad helfen alle, Hasans (Kampf)-Handlungen zu erklären. Aber auch andere, weniger bekannte Aspekte des islamischen Dogmas unterstützen die Ansicht, daß er von einer islamistischen Warte aus agiert hat.

Sakina

Einige Leute, welche Hasan vor und auch während (even during) seiner jihad-Aktion begegneten, stellten fest, daß er eine fast unnatürliche Ruhe ausstrahlte – zumindest für jemanden, der gerade daran ist, einen Amoklauf zu begehen. Zweifelsohne werden viele dies als Zeichen sehen, daß er eine Art schizophrene Episode erlebte.

Es bleibt aber eine Tatsache, daß sich laut jihad– Überlieferung ein Gefühl von Ruhe und Gelassenheit über den mujahid senken soll, und zwar besonders während der stressigsten Kampfmomente. (für Nachweis siehe Koranvers 9,26) Dieses Phänomen ist als sakina bekannt. Selbst Osama bin Laden beschreibt des öfteren, daß er diesen Zustand von sakina während des afghanisch-sowjetischen Krieges erlebt hat: "Als ich einmal nur dreißig Meter von den Russen entfernt war, versuchten sie mich gefangenzunehmen. Ich war unter einem Bombenhagel, war aber so friedlich in meinem Herzen, daß ich einschlief. Vor einer Schlacht sendet Allah uns sequina (sakina) – Gelassenheit." Es ist offensichtlich irrelevant, ob Hasan einen "wahren" sakina-Daseinszustand erlebte oder ob er sich lediglich etwas vormachte. Um was es hier eigentlich einmal mehr geht, ist, daß was unerklärlich oder als "psychische Unstabilität" erscheint, in Tat und Wahrheit mit dem islamischen Paradigma erklärt werden kann.

Da'wa

Laut dem Gesetz der sharia ist es Muslimen – außer unter gewissen Bedingungen – nicht erlaubt, freiwillig in nicht-islamischen Nationen wie z.B. Amerika zu leben. Ein Ausnahmefall tritt dann in Kraft, wenn Muslime sich aktiv um da'wa (Mission) bemühen; ein anderer ist jihad, wenn sie für die Sache Allahs kämpfen. Beides dient demselben Zweck: den Islam zahlenmäßig beziehungsweise territorial zu stärken. Nur deshalb in einem ungläubigen Land zu leben, weil man für sich selber ein leichteres Leben ("better life") wählen will, ist verboten. (Um eine Idee über die Ernsthaftigkeit dieser Angelegenheit zu bekommen, konsultiere man einigeonlinefatwas).

Dementsprechend finden wir nun heraus, daß der gläubige Hasan vor seinem jihad-Amoklauf seit Jahrenda'wa betrieben hatte. Tatsächlich ging er seiner missionarischen Tätigkeit dermaßen aggressiv nach, daß er von den Behörden zurechtgewiesen wurde (reprimanded by the authorities). Er hörte jedoch bis zum letzten Tag vor dem Massaker nicht auf zu missionieren – in dem Sinne, daß er versuchte, sein Leben unter Ungläubigen zu rechtfertigen – indem er einem Nachbarn einen Koran (a copy of the Koran) schenkte. Natürlich werden viele Leute im Westen ihre eigene Version von Bekehrungseifer auf Hasan projizieren und in ihm lediglich einen gottesfürchtigen "altruistischen" Mann sehen, der sich um das Seelenheil anderer kümmert. Unglücklicherweise (für Hasan) weist aber sogar seine Visitenkarte, welche er den Korangeschenken befügte, auf Gewalt (indicative of violence) hin, indem sie ihn hintenherum als "Krieger Allahs" vorstellt. Überdies rechnet eine westliche, "altruistische" Interpretation nicht mit der wortwörtlichen Auslegung, an welcher fromme Muslime wie Hasan festkleben. Wenn er wörtlich glaubte, sein "diesseitiges Leben mit demjenigen im Jenseits auszutauschen", glaubte er mit allergrößter Wahrscheinlichkeit auch daran, daß er sein freiwilliges Wohnen unter Ungläubigen begründen konnte indem er da'wa betrieb.

* * *

Kurz nach dem Massaker von Fort Hood erklärte FBI Agent (Brad Garrett) Hasans Verhalten folgendermaßen: "Auf irgendeine Art und Weise hat er sich offensichtlich aufgemacht, viele Menschen umzubringen [jihad] um dann Selbstmord zu begehen [Martyrium]. In seinem Geist hat er sich vielleicht vorgestellt, daß er damit zukünftige Leben retten könnte [muslimische Loyalität]." Wenn man diese Aussage zusammen mit den von mir in Klammern aufgeführten Konzepten liest, werden Hasans Handlungen von einem doktrinären Standpunkt aus gesehen als logisch und schlüssig erkannt. Die westlichen Menschen – insbesondere die Politiker – sind leider unwillig, diesen Standpunkt zu studieren; man ist ihn im Gegenteil weiterhin munter am ignorieren.

Hier ein Beispiel: Andre Carson, "ein demokratisches Mitglied des Repräsentantenhauses aus dem Staat Indiana, ist einer von zwei muslimischen Abgeordneten im US Kongreß. Er warnt davor, sich auf die Religion – und damit auf deren Doktrin – des angeblichen Scharfschützen zu konzentrieren, statt dessen solle man das Thema 'psychische Krankheit' diskutieren."

Schiebt man solche offensichtlichen Vernebelungstaktiken beiseite, bleiben die Tatsachen übrig: Loyalität gegenüber Muslimen und Feindschaft gegenüber den Ungläubigen (wala' wa bara'), ein heimliches Doppelleben (taqiyya)und Gewalt im Namen Allahs (jihad) können alle den gewalttätigen Amoklauf von Nidal Hasan in Fort Hood leicht erklären.

Was ist nun die letztendliche Lektion? Solange die islamische Doktrin im Westen heruntergespielt wird, werden Warnzeichen (signs) oder sogar konkrete Information (concrete intelligence) des Geheimdienstes ignoriert werden. Solange werden auch scheinbar unerklärliche Ereignisse eintreten (wie hier in fort Hood), die Medien werden sich weiterhin an Strohhalmen festklammern und die Amerikaner werden weiterhin aus heiterhellem Himmel ("completely blindsided,") getroffen werden. Solange wird die muslimische Beschwerdeliste die Default-Antwort sein, solange wird internationale und einheimische Beschwichtigungs- und Konzessionspolitik die einzige Lösung sein. Solange werden jihadi– und islamistische Militante mehr und mehr ermutigt; ihre Verachtung gegenüber dem Westen wird zunehmen und sie werden dreister in ihren Forderungen. Ad infinitum.

Wenn andererseits das Massaker von Fort Hood zur folge hat, daß Amerikaner und Europäer anfangen, die islamische Doktrin wirklich ernst zu nehmen, dann sind die dreizehn ermordeten Menschen trotz ihres tragischen Todes nicht umsonst ums Leben gekommen.

Raymond Ibrahim ist assoziierter Direktor des Middle East Forums und der Autor von "The Al Qaeda Reader" (Übersetzungen religiöser [Propaganda]texte)

Raymond Ibrahim

Help me get the word out by sharing your thoughts on this
article on X (Twitter)

Share this article:

Nidal Hasan and Fort Hood: A Study in Muslim Doctrine

Translations of this item:

One of the difficulties in discussing Islam's more troubling doctrines is that they have an anachronistic, even otherworldly, feel to them; that is, unless actively and openly upheld by Muslims, non-Muslims, particularly of the Western variety, tend to see them as abstract theory, not standard practice for today. In fact, some Westerners have difficulties acknowledging even those problematic doctrines that are openly upheld by Muslims — such as jihad. How much more when the doctrines in question are subtle, or stealthy, in nature?

Enter Nidal Malik Hasan, the psychiatrist, U.S. Army major, and "observant Muslim who prayed daily," who recently went on a shooting rampage at Fort Hood, killing thirteen Americans (including a pregnant woman). While the media wonders in exasperation why he did it, offering the same old tired and trite reasons — he was "picked on," he was "mentally unbalanced" — the fact is his behavior comports well with certain Islamic doctrines. As such, it behooves Americans to take a moment and familiarize themselves with the esotericisms of Islam.

Note: Any number of ulema (Muslim scholars) have expounded the following doctrines. However, since jihadi icon and theoretician Ayman Zawahiri, al-Qaeda's number two, has also addressed many of these doctrines in his treatises, including by quoting several authoritative ulema, I will primarily rely on excerpts from The Al Qaeda Reader (AQR), for those readers who wish to source, and read in context, the following quotes in one volume.

Wala' wa Bara'

Perhaps best translated as "loyalty and enmity," this doctrine requires Muslims to maintain absolute loyalty to Islam and one another, while disavowing, even hating (e.g., Koran 60:4), all things un-Islamic — including persons (a.k.a. "infidels"). This theme has ample support in the Koran, hadith, and rulings of the ulema, that is, usul al-fiqh (roots of Muslim jurisprudence). In fact, Zawahiri has written a fifty-page treatise entitled "Loyalty and Enmity" (AQR, p. 63-115).

One of the many Koranic verses on which he relies warns Muslims against "taking the Jews and Christians as friends and allies … whoever among you takes them for friends and allies, he is surely one of them" (Koran 5:51), i.e., he becomes an infidel. The plain meaning of this verse alone — other verses, such as 3:28, 4:144, and 6:40 follow this theme — and its implications for today can hardly be clearer. According to one of the most authoritative Muslim exegetes, al-Tabari (838-923), Koran 5:51 means that the Muslim who "allies with them [non-Muslims] and enables them against the believers, that same one is a member of their faith and community" (AQR, p. 71).

Sheikh al-Islam, Ibn Taymiyya (1263-1328), takes the concept of loyalty one step further when he tells Muslims that they are "obligated to befriend a believer — even if he is oppressive and violent towards you and must be hostile to the infidel, even if he is liberal and kind to you" (AQR, p. 84).

In ways, Hasan's life was a testimony to loyalty and enmity. According to his colleague, Dr. Finnell, Hasan "was very vocal about the war, very upfront about being a Muslim first and an American second." If his being "vocal about the war" is not enough to demonstrate unwavering loyalty to Islam, his insistence that he is first and foremost a Muslim is. Other evidence indicates that the primary factor that threw him "over the edge" was that he was being deployed to a Muslim country (Afghanistan) — his "worst nightmare."

According to a fellow Muslim convenience store owner who often spoke with Hasan, the thought that he might injure or kill Muslims "weighed heavily on him." Hasan also counseled a fellow Muslim not to join the U.S. Army, since "Muslims shouldn't kill Muslims," again, showing where his loyalty lies. Tabari's exegesis comes to mind: the Muslim who "allies with them [non-Muslims] and enables them against the believers, that same one is a member of their faith and community," i.e., he too becomes an infidel (AQR, p. 71).

Another source who spoke with Hasan notes that "in the Koran, you're not supposed to have alliances with Jews or Christian or others, and if you are killed in the military fighting against Muslims, you will go to hell."

At any rate, surely none of this should come as a surprise. In April 2005, another Muslim serving in the U.S. Army, Hasan Akbar, was convicted of murder for killing two American soldiers and wounding fourteen in a grenade attack in Kuwait. According to the AP, "he launched the attack because he was concerned U.S. troops would kill fellow Muslims in Iraq."

Taqiyya

This doctrine, which revolves around deceiving the infidel, is pivotal to upholding loyalty and enmity wherever and whenever Muslim minorities live among non-Muslim majorities. In fact, the Koran's primary justification for deception is in the context of loyalty: "Let believers [Muslims] not take for friends and allies infidels [non-Muslims] instead of believers. Whoever does this shall have no relationship left with God — unless you but guard yourselves against them, taking precautions" (Koran 3:28). In other words, when necessary, Muslims are permitted to feign friendship and loyalty to non-Muslims, or, in the words of Abu Darda, a pious companion of Muhammad, "We grin to the faces of some peoples, while our hearts curse them" (AQR, p. 73). Taqiyya's importance for upholding loyalty and enmity is evidenced by the fact that, just three pages into his treatise, Zawahiri has an entire section called "The Difference Between Befriending and Dissembling." There he shows that, while sincere friendship with non-Muslims is forbidden, insincere friendship — whenever beneficial to Muslims — is not.

Again, Zawahiri quotes that standard reference, Tabari, who explains Koran 3:28 as follows: "Only when you are in their [non-Muslims'] power, fearing for yourselves, are you to demonstrate friendship for them with your tongues, while harboring hostility toward them. But do not join them in the particulars of their infidelities, and do not aid them through any action against a Muslim" (AQR, p. 74).

And therein lies the limit of taqiyya: when the deceit, the charade begins to endanger the lives of fellow Muslims — whom, as we have seen, deserve first loyalty — it is forbidden. As Zawahiri concludes, the Muslim may pretend, so long as he does "not undertake any initiative to support them [non-Muslims], commit sin, or enable [them] through any deed or killing or fighting against Muslims" (AQR, p. 75).

Again, we are reminded that the "moment of truth" for Hasan, who seems to have led something of a double life — American major and psychiatrist by day, financial supporter of jihadi groups and associate of terroristsby night — is the fact that he was being deployed to Afghanistan, i.e., he would have been aiding non-Muslim Americans against fellow Muslims (remember, he was "a Muslim first and an American second"). He tried to prevent this, getting a lawyer, to no avail. Thus, since he had taken deceit to its doctrinal limit and was now being placed in a position where he would have to actually demonstrate his loyalty to Americans against Muslims, it appears he decided to take it to the next level (see doctrine below).

Incidentally, we also find that "he [Hasan] was going to be kind of the caretaker for [American] Muslim soldiers. Sometimes Muslim soldiers have a rift between what they're doing and their faith," according toMajor Khalid Shabazz, an Army Muslim chaplain. "That person who is a leader needs to quell some of those fears and help them through that process."

This all sounds well and good, but what, precisely, does it mean? If, as we have seen, Islam clearly forbids Muslims from aiding infidels against fellow Muslims, and if being in the U.S. Army requires American Muslims to fight non-American Muslims now and again, how was Hasan — or any other observant Muslim — going to "quell some of those fears and help through that process"? How, if not by merely instructing them in the centuries-old arts of taqiyya?

Jihad

Amongst learned infidels, jihad is the most recognized and notorious of all Muslim doctrines. Literally meaning to "struggle" or "strive," jihad can take on any form, though its most native and praiseworthy expression revolves around fighting, and killing, the infidel enemy — even if it costs the Muslim fighter (the mujahid) his life: "Let those who would exchange the life of this world for the Hereafter fight in the path of Allah; whoever fights in the path of Allah — whether he dies or triumphs — we shall richly reward him" (Koran 4:74). And "Allah has purchased from the faithful their lives and possessions, and in return has promised them the Garden. They will fight in the path of Allah, killing and being killed" (Koran 9:111).

The hadith also has its fair share of anecdotes advocating the "one-man jihad." Zawahiri's treatise, "Jihad, Martyrdom, and the Killing of Innocents," (AQR p. 137-171), spends much time justifying the desperate solo jihad — otherwise known as the "martyrdom operation" — including by offering the following hadith: "A Muslim asked Muhammad, O Messenger of Allah! If I plunge myself into the ranks of the idolaters and fight till I am killed — what then, to heaven? He [Muhammad] said yes. So the man plunged himself into the ranks of the idolaters, fighting till he was slain" (AQR, p. 153).

The learned ulema agree. According to al-Qurtubi (d. 1273), "There is no wrong for a man to singlehandedly attack a mighty army — if he seeks martyrdom — provided he has the fortitude." Others indicate that one of the reasons making the one-man jihad permissible is that it serves to "terrify the foe" (AQR, p. 155).

And there it is: When all else failed, when Hasan's forthcoming deployment into Muslim land forced him to expose where his true loyalty (wala') lies, pretense (taqiyya) gave way to full-blown struggle (jihad). Hasan, who sacrificed many years to become a psychiatrist and a U.S. Army major, in the clear words of the Koran "exchange[d] the life of this world for the Hereafter." Evidence also indicates that he believed "martyrdom operations" were not only valid but laudable acts of courage, writing "YOUR INTENTION IS THE MAIN ISSUE" (capitals in original). Zawahiri puts it more articulately: "The deciding factor is … the intention." Is the mujahid killing himself "to service Islam [laudable martyrdom], or is it out of depression and despair [forbidden suicide]?" (AQR, p. 157).

(Unfortunately and, no doubt, much to Hasan's chagrin, infidel medics ensured his failure to achieve martyrdom.)

The greatest proof that, at least in his own mind, Hasan was waging a jihad is the fact that he utilized that immemorial jihadi war cry — Allahu Akbar! — which has served to terrify the infidel denizens of the world for centuries. Here's an example from Muslim history (circa the early 8th century): "The [non-Muslim] inhabitants of eastern Anatolia were filled with terror the likes of which they had never experienced before. All they saw were Muslims in their midst screaming 'Allahu Akbar!' Allah planted terror in their hearts. … The [non-Muslim] men were crucified over the course of 24 km" (from Tarikh al-Rusul wa al-Muluk).

Indeed, while the takbir (the formal term for "Allahu Akbar") can be used in various contexts, it is by far primarily used in a jihadi context, past and present. Nearly 1,400 years ago, Muhammad and the early Muslims cried "Allahu Akbar" immediately before attacking their infidel neighbors; eight years before the Fort Hood massacre, Mohamed Atta cried "Allahu Akbar" immediately before crashing a hijacked plane into one of the Twin Towers on 9/11. Even Bukhari, the most authoritative hadith compiler, has an entire chapter titled "The Recitation of Takbir [i.e., Allahu Akbar] in War."

Yet confusion abides. An AP report writes: "As if going off to war, Maj. Nidal Malik Hasan cleaned out his apartment, gave leftover frozen broccoli to one neighbor, and called another to thank him for his friendship — common courtesies and routines of the departing soldier. Instead, authorities say, he went on the killing spree that left thirteen people at Fort Hood, Texas, dead." Contrary to the tone of this excerpt, Hasan's actions were far from contradictory. After all, he was "going off to war."

Wala' wa bara,' taqiyya, and jihad all help explain Hasan's actions. Even so, other lesser-known aspects of Islam lend their support to the view that he was acting from an Islamist framework.

Sakina

Several people who encountered Hasan before, and even during, the time he went a-jihading note that he evinced an almost unnatural amount of calmness — certainly for one getting ready to go on a killing spree. No doubt, many will point to this as a sign that he was suffering from some sort of schizophrenic episode.

Yet the fact remains: according to jihadi lore, a feeling of tranquility and calmness is supposed to descend on the mujahid, especially during the most stressful moments of combat (see Koran 9:26 for confirmation). This is known as sakina (calmness, tranquility). Osama bin Laden himself often describes his experience ofsakina during the Afghan-Soviet war: "Once I was only thirty meters away from the Russians and they were trying to capture me. I was under bombardment, but I was so peaceful in my heart that I fell asleep. Before a battle, Allah sends us sequina [sakina] — tranquility." Of course, whether Hasan experienced "true" sakina, or whether he was merely affecting to himself, is irrelevant. Rather, the point here is that, once again, that which appears inexplicable or indicative of "mental instability" can be explained through an Islamic paradigm.

Da'wa

According to Sharia law, Muslims are not permitted to voluntarily reside in non-Muslim nations, such as America, except under certain circumstances. One of these is if the Muslim is actively engaged in da'wa, that is, proselytizing; another is if he fights in the path of Allah, jihad. Both serve the same purpose: empowering Islam by numbers and territory, respectively. Merely living in infidel territory out of choice, however, because it offers a "better life," is forbidden. (To get an idea of how serious a matter it is for Muslims to reside in non-Muslims nations, see some onlinefatwas.)

Accordingly, we find that the observant Hasan, prior to his jihadi spree, was engaged in da'wa for years. In fact, he aggressively pursued it to the point that he was reprimanded by the authorities. Nor did he cease trying to proselytize — that is, trying to validate his living with infidels — until the day before he went on his rampage, when he gave his neighbor a copy of the Koran. Of course, many Westerners will project their notions of proselytism onto Hasan and see only a God-fearing man "altruistically" concerned for the souls of others. Unfortunately, even the business card he included with his Koran gifts is indicative of violence, as it stealthily introduces him as a "soldier of Allah." Moreover, the "altruistic" interpretation fails to take into account the sort of legalism observant Muslims such as Hasan often adhere to: if he literally believed he was "exchanging this life for the Hereafter," he most likely also believed that he had to justify his voluntary dwelling with infidels, hence the da'wa.

* * *

Soon following the Fort Hood massacre, FBI agent Brad Garrett explained Hasan's behavior as follows: "It's one of those things that he obviously went to kill a lot of people [jihad] and commit suicide [martyrdom]. Maybe in his own mind that he's saving future lives [Muslim loyalty]." Read with the bracketed concepts I supplied, Hasan's actions become logical and consistent — again, from an doctrinal point of view, that is, from a point of view the West, especially its leaders, are loath to explore and alacritous to ignore.

For example, "U.S. Rep. Andre Carson, an Indiana Democrat who is one of two Muslims serving in Congress, cautioned against focusing on the alleged shooter's religion [and thus its doctrines] and instead said the discussion should be about mental health issues."

Flagrant obfuscations aside, the facts remain: loyalty to Muslims and enmity for infidels (wala' wa bara'), a secretive double life (taqiyya), violence in the name of Allah (jihad) — all these can easily explain Hasan's violent rampage in Fort Hood.

The ultimate lesson? So long as Muslim doctrines are downplayed in the West, so long will warning signs, even concrete intelligence, be ignored, so long will such seemingly inexplicable incidents occur, so long will the media continue grasping for straws and Americans be "completely blindsided," so long will "Muslim grievance" be the default answer, so long will appeasement and concessions (domestically and internationally) be the only solution, so long will jihadis and Islamists grow emboldened and contemptuous, expecting more. Ad infinitum.

Conversely, if the Fort Hood massacre causes Americans to begin taking Islam's doctrines more seriously, the thirteen slain, while dying tragically, will not have died in vain.

Originally published at: http://pajamasmedia.com/blog/nidal-hasan-and-fort-hood-a-study-in-muslim-doctrine-part-1/ and http://pajamasmedia.com/blog/nidal-hasan-and-fort-hood-a-study-in-muslim-doctrine-part-2/

Raymond Ibrahim

Help me get the word out by sharing your thoughts on this
article on X (Twitter)

Share this article: